vier sind mal welt

WELTREISE ALS FAMILIE – UND DANACH?

Für fast vier Wochen ans andere Ende der Welt geschossen worden, nach 36 Stunden Flug für einen Monat zum neuen Arbeitsplatz auf den Cook Islands. Mitten im Pazifik. Oder auch: in die Südsee. CI Strand.jpgDas letzte Mal waren wir zu viert hier, Frank, Antonia, Helen und ich. Die Cook Islands waren eine unserer Stationen der Weltreise:

Wir_vier.jpg

Weltreise März 2015

Hätte man mir damals gesagt, dass ich hierher zurückkehren würde, nicht nur zum Spaß, sondern um Geld zu verdienen und einen Film über die Inseln zu drehen, ich hätte mich ausgeschüttet vor Lachen. Hatten uns alle so was von verabschiedet, für immer, wir würden niemals wieder ans andere Ende der Welt kommen, Good Bye – vor einem Jahr. Und nun bin ich erneut hier. Treffe die Menschen, die wir damals kennen gelernt hatten, besuche ihre und andere Familien, betrete ihre Häuser und ihren Alltag, so wie jenen von „Mr. Hopeless“,  dem singenden Busfahrer, der auch in diesem Blog zu sehen und zu hören ist (unter dem Abschnitt „Südsee“). Nicht nur der Arbeitsplatz, sich das „Arbeitspapier“ mit dem der Cook Islands sieht etwas anders aus…CI Arte Zettel

CI Kamera halbnah

Arbeitspapier Cook Islands (links)

Wir filmen rund um die Uhr. Bis zum Sonnenuntergang. Und zum nächsten…

CI Kamera nah Sonnenuntergang

Unsere Protagonisten scheinen aber noch guter Dinge zu sein…CI EdwardCI MädchenNach nun zehn Tagen vor Ort frage ich mich, warum hier alle so gut drauf sind und niemand, aber auch niemand schlechte Laune zu haben scheint. Breites Lachen wohin man schaut. Bei den ins Auge knallenden Farben, dem ständigen Ukulelen-Gezupfe, dem Hura-Getanze und Gestampfe, der 40kmh Höchstgeschwindigkeit überall, den Frangipani-Kränzen auf dem Kopf. Wir, die wir zu dritt malochen und schwitzen, müssen ständig aufpassen, keine Ferkel zu überfahren oder Ziegen oder Hühner, die hier allerorten durch die Gegend und über die Straßen rennen. Naja, Straßen ist etwas übertrieben, es gibt eine, im Grunde genommen. Eine Ringstraße, die einmal um die Hauptinsel führt. Und eine alte Schlaghochstraße, die parallel durchs Hinterland führt, vorbei an bunten Holzhäusern mit Gräbern im Garten. Um dem Türkis des Meeres zu entkommen, fahren wir ab und zu in den Urwald, ins satte Grün, das so urwaldartig ist, dass man hier prima hätte „Platoon“ drehen können, wie mein Kollege hinter der Kamera staunend anmerkte. Weil die Landschaft hier doch etwas anders ist als zu Hause, lassen wir gerne „Droni“zum Einsatz kommen, ein erstaunliches Gerät, winzig klein, das  2 km weit fliegen kann und viele hundert Meter hoch. Wenn die Krone nicht fliegt, drehen wir zu Hause bei unseren Familien und gucken ihnen dabei zu, wie sie Kostüme aus Kokosnüssen, Bambus und Muscheln nähen, denn hier findet gerade das wichtigste Tanzfestival der Cook Islands statt, und wir dürfen ein bisschen dabei zugucken. Oder von oben auf Rarotonga, was auch, äh, ganz ok ist.CI von obenIn zwei Tagen fliegen wir dann nach Aitutaki, zur Fototapete von einer Lagune und suchen unter Wasser nach Riesenmuscheln und hören den Fischern anschließend im Gottesdienst beim Singen zu. Und das alles IST harte Arbeit, ehrlich. Bilder lügen ja bekanntermaßen total. Immer.

Arbeitsweg.jpg

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